Der zweite Tag: Sölden - St. Moritz

Men at Work

Dienstag, 6. September

Sölden – Reschenpass – Bruneck - Stilfser Joch – Flüelapass – Davos – Mormorea Stausee – Julierpass – St. Moritz

 

Nach einer kurzen Charity Geste zu Gunsten der Roten Nasen, ein Team von uns sammelt während der Fahrt Spenden für die Roten Nasen und der Ausgabe der Tagesroute starten wir vom kalten Sölden in Richtung Norden. Die Zeit nutze ich zum Schreiben des Blogs und Eric bringt unseren Boliden auf Touren. Der Reschenpaß wird schon bald erreicht und die versunkene Kirche lädt zum Fotoschooting ein. Die Tagesaufgabe, ein Bild zu von uns zu posten und so viele Likes wie möglich zu sammeln, gerät zu Beginn in Vergessenheit. Die Polizisten auf der Passhöhe lassen uns sogar auf das Fotografieren des Passschildes vergessen – sicher ist sicher, nur nicht auffallen – und es geht zügig weiter zum Stilfserjoch. Die unzähligen Kehren zaubern ein Strahlen in Erics Gesicht und ich habe alle Hände voll zu tun, sämtliche lebenswichtige Utensilien im Auto zusammenzuhalten. Der Benz gibt sein bestes und wir erreichen mit etwas überhöhter Temperatur und jeder Menge Testosteron im Blut die Scheitelhöhe. Schnell das „Wein erleben“ Pickerl geklebt, ein Foto geschossen und ab auf die Piste. Stopp. Zeit für einen guten italienischen Espresso muss sein.

 

Weiter nach Davos. Endlich kann ich einmal die Stadt sehen, die mich seit mehr als sechs Jahren jeweils für eine Woche im Jänner an Graz fesselt, da ich beim WEF für die Kommunikation der stattfindenden Luftraumsicherungsoperation zuständig bin. Weiter zu den Marmorea Stauseen, eine wunderbare Gebirgslandschaft in den Schweizer Alpen, für die wir leider zu wenig Zeit haben, denn unser Tagesziel St. Moritz liegt noch in weiter Ferne. Zahlreiche Baustellen mit Ampelregelungen verzögern unser Vorankommen, nur die neugierigen Blicke der Bauarbeiter auf unsere Boliden lassen uns die Zeit kurz vorkommen. Ampel grün – Gas – Freude – Schei… nächste Ampel auf rot – Warten und und und. Das geht den Tag so. 

 

Es gilt noch den Julierpass zu überwinden und gegen 20 Uhr kommen wir müde und erschöpft in St. Moritz an. Für eine Besichtigung bleibt leider keine Zeit. Schnell ein Abendessen und ein wenig Fachsimpeln und dann in die Federn, es wartet wieder ein anstrengender Tag.

 

Fazit: Baustellen können schön nerven!

 

 


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Kommentare: 2
  • #1

    Kosch (Donnerstag, 08 September 2016 05:10)

    Gratuliere Euch so wie ich das sehe istdas relativ anstrengend Ich wünsche Euch weiterhin Alles Gute

  • #2

    Klaus Erhart (Donnerstag, 08 September 2016 06:59)

    Bravo Jungs. Macht weiter so. Herzliche Grüße aus Tirol